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Das ARD-Nachtkonzert (IV)
Johann Christian Bach: "Il tutore e la pupilla", Ouvertüre (Freiburger Barockorchester: Gottfried von der Goltz); Johann Nepomuk Hummel: Zwölf Walzer und Coda (London Mozart Players: Howard Shelley); Felix Mendelssohn Bartholdy: Rondo brillant Es-Dur, op. 29 (Stephen Hough, Klavier; City of Birmingham Symphony Orchestra: Lawrence Foster); Peter Tschaikowsky: Andante cantabile H-Dur (Yo-Yo Ma, Violoncello; Pittburgh Symphony Orchestra: Lorin Maazel); Leopold Mozart: Sinfonie D-Dur (London Mozart Players: Matthias Bamert); Clara Schumann: Klaviertrio g-Moll, op. 17 (Hyperion-Trio)
BR-KLASSIK - Auftakt
BR Franken Christoph Willibald Gluck: "Don Juan", Furientanz (Il Giardino Armonico: Giovanni Antonini); Francis Poulenc: Klavierkonzert cis-Moll, Allegretto (Artur Pizarro, Klavier; Bamberger Symphoniker: Thomas Rösner); Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 6 F-Dur, Erwachen heiterer Empfindungen bei der Ankunft auf dem Lande (Kammerorchester Basel: Giovanni Antonini); Miguel Ablóniz: "Recuerdo pampeano" (Klaus Jäckle, Gitarre); Valentin Rathgeber: Concerto C-Dur, op. 6, Nr. 21 (Monteverdi Ensemble Würzburg); Charles Gounod: Sinfonie Nr. 1 D-Dur, Allegro molto (The Saint Paul Chamber Orchestra: Christopher Hogwood); Wolfgang Amadeus Mozart: Rondo D-Dur, KV 485 (Víkingur Ólafsson, Klavier); Franz Lehár: "Elfentanz" (Deutsche Kammerakademie Neuss: Johannes Goritzki) 6.58 Wetterbeobachtungen 7.00 Nachrichten, Wetter Franz Reizenstein: "A Jolly Overture" (Nürnberger Symphoniker: Klaus Bernbacher); Anne-Louise Brillon de Jouy: Sonate a-Moll, Allégro con motto (Nicolas Horvath, Klavier); Antonio Vivaldi: Konzert d-Moll, R 565 (Daniel Hope, Lorenza Borrani, Violine; William Conway, Violoncello; Chamber Orchestra of Europe); Tom Holkenborg: "Tomb Raider", Path of Paternal Secrets" (John Ashton Thomas and Orchestra); Peter Tschaikowsky: Streicherserenade C-Dur, Finale, op. 48 (Kammerorchester des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks: Radoslaw Szulc); Cole Porter: "Kiss me Kate", Ouvertüre (London Sinfonietta: John McGlinn); Carl Philipp Emanuel Bach: Sinfonie D-Dur (Barokkanerne); Carl Maria von Weber: Klarinettenkonzert Nr. 2 Es-Dur, Alla polacca (Martin Fröst, Klarinette; Tapiola Sinfonietta: Jean-Jacques Kantorow)
BR-KLASSIK - Piazza
Musik und Kultur erleben Der Klassiktreff am Wochenende 8.30 CD-Tipp 8.57 Werbung 9.00 Nachrichten, Wetter 9.30 Kulturszene 10.00 Nachrichten, Wetter 10.30 Zoom - Musikgeschichte, und was sonst geschah Ausgewählte Beiträge
BR-KLASSIK - Meine Musik
Prominente Gäste und ihre Lieblingsmusik Zu Gast: Die Sängerin Dorothee Mields Moderation: Uta Sailer Wiederholung von 2022
BR-KLASSIK - Divertimento
Mit dem Münchner Rundfunkorchester Albert Lortzing: "Zar und Zimmermann", Holzschuhtanz aus dem 3. Akt (Heinz Fricke); Olivier Truan: "Klezmer Suite" (Kol Simcha; Basil Coleman); Claude Debussy: "Clair de lune" (Charlie Siem, Violine; Paul Goodwin); Georges Bizet: "Petite Suite", op. 22 (Marcello Viotti); Guido Masanetz: "Der Bartschaber" (Robert Hanell)
BR-KLASSIK - Cantabile
Musik aus Theresienstadt Anne Sofie von Otter, Mezzosopran; Daniel Hope, Violine; Bebe Risenfors, Kontrabass, Gitarre und Akkordeon; Bengt Forsberg, Klavier Ilse Weber: "Ich wandre durch Theresienstadt"; Karel Svenk: "Vsechnojde!"; Ilse Weber: "Und der Regen rinnt"; Robert Dauber: Serenade; Viktor Ullmann: "Beryozkele", op. 53, Nr. 1; Erwin Schulhoff: Sonate Nr. 2 und anderes Aufnahme vom 20. März 2012 in der Bayerischen Akademie der Schönen Künste Theresienstadt, tschechisch Terezin, war ein Durchgangslager der Nazionalsozialisten. In diesem Ghetto war die jüdische Kulturelite fast vollständig versammelt. Zusammengepfercht lebten Künstler und Intellektuelle mit ebenfalls internierten jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern unter furchtbaren Bedingungen. Das Lager wurde zum Inbegriff der größten Propagandalüge des Naziregimes, denn die Theresienstädter Künstler hatten das zynische Privileg, bis zu ihrem Weitertransport "in den Osten" (also in die Vernichtungslager Auschwitz und Treblinka) zur Unterhaltung ihrer Leidensgenossen beizutragen. Gleichzeitig sollten sie der Welt vorgaukeln, dass sie im "jüdischen Siedlungsgebiet" ein angenehmes Leben unter ihresgleichen führen durften. Trotz aller Not blühte das Kulturleben in Theresienstadt. Es gab Theateraufführungen, Konzerte und sogar ein Caféhaus, in dem man bei einem Becher "braunem Wasser" die Musik der legendären Ghettoswingers hören konnte. Überlebt haben nur wenige. Aber die Musik, die dort inmitten des Grauens entstanden ist, gibt ein eindrucksvolles Zeugnis von der Hoffnung, der Sehnsucht, Trauer und Verzweiflung der Theresienstädter Künstlerinnen und Künstler. Die Sängerin Anne Sofie von Otter, der Geiger Daniel Hope, der Pianist Bengt Forsberg und der Gitarrist Bebe Risenfors haben dazu ein Programm entwickelt, das sie bereits 2012 in der Akademie der Schönen Künste in München aufführten. Sie selbst bezeichneten es als Hommage an all die Menschen, die Ihr Leben während der Naziherrschaft so tragisch verloren - aber gleichzeitig auch als eine "Feier auf das Leben und die Musik". Auszüge aus diesem Mitschnitt hören Sie heute in der Sendung "Cantabile".
KlassikPlus
Love For Sale Neues über Cole Porter Von Claus Obalski Wiederholung vom Freitag, 19.05 Uhr Alles, was im Showbusiness Rang und Namen hatte, war am 15. Mai 1960 in der Metropolitan Opera in New York versammelt, zum Salut für Cole Porter; nur einer fehlte: der Geehrte selbst. Seit der Amputation seines, bei einem Reitunfall zerschmetterten Beines war er der Welt abhanden gekommen. In den zahlreichen Publikationen über den Komponisten wurden bis in unsere Tage Legenden weitergereicht, die Porter selbst in die Welt gesetzt hatte. Allein was die Entstehungsgeschichte seines Hits Night and Day angeht, hatte der fantasievolle Künstler drei verschiedene Versionen auf Lager. Dank der Forscher der Yale-Universität, die den umfangreichen Nachlass ihres berühmten Kommilitonen sichten, kommen in den letzten Jahren immer mehr die Tatsachen Licht. Neuste Funde, wie Porters Liebesbriefe an den Tänzer Nelson Barclift, enthüllen unbekannte Facetten des exzentrischen Musikers. Er hatte die steinreiche Südstaaten-Schönheit Linda Thomas geehelicht, doch Sex hatte er nur mit Männern, die er fast immer dafür entlohnte. Love For Sale hieß der skandalöse Song aus der Broadway-Show The New Yorkers, der in US-Rundfunkanstalten sofort auf dem Index landete. Cole wusste wovon er schrieb. Einige halten es für sein größten Verdienst "endlich den Sex in das Great American Songbook gebracht zu haben". Andere finden, dass sich Lieder wie "So in Love" und "Ev"ry Time We Say Goodbye" in ihrer schlichten Schönheit ohne weiteres mit den Werken Schuberts oder Schumanns messen können. Ein ganzes Heer von Jazz- und Popstars drängte sich 2005, um am Score für den Film De-Lovely - Die Cole-Porter-Story mitzuwirken: Sheryl Crow, Natalie Cole, Diana Krall und Robbie Williams, Interpret des Titelsongs. Er sei mit dieser Musik aufgewachsen, äußerte Williams in einem Interview zum Filmstart, hätte aber keine Ahnung gehabt, dass alle Lieder aus der Feder eines einzigen Mannes geflossen waren, eines Genies, namens Cole Porter. Am 15. Oktober jährte sich der Todestag von Cole Porter zum 60. Mal.
BR-KLASSIK - Do Re Mikro
Das Geheimnis Die Musiksendung für Kinder Immer einmal pro Woche: "Do Re Mikro - Das Geheimnis". Wir lösen spannende Rätselfälle der Musikwelt. Ratet mit: Wer war es? Wann und wo? Was ist eigentlich passiert? All das finden wir heraus.
BR-KLASSIK - Jazz und mehr
Die Zeitlosen Mit Musik von Billie Holiday, Benny Goodman, Coco Schumann, Shai Maestro, Erwin Schulhoff und anderen Moderation und Auswahl: Roland Spiegel
BR-KLASSIK - Musik der Welt
Die Vielfalt globaler Sounds Der Klang der Bäume Musikalisches Waldbaden mit Kompositionen aus aller Welt Moderation und Auswahl: Uta Sailer Sie sind die Lunge der Erde: Bäume. Sie schenken Sauerstoff, Schönheit, Schatten. Außerdem haben wir ihnen ein ganzes Universum an Musikstücken zu verdanken. Auf der ganzen Welt werden Bäume besungen, ihr Verlust beklagt, Gottheiten der Bäume beschwört. Uta Sailer stellt die schönsten Baum-Musiken vor, die deutlich machen, dass Mensch und Baum immer schon Freunde waren und bleiben sollten.
BR-KLASSIK - Opernabend
Mozartfest Würzburg Wolfgang Amadeus Mozart: "Così fan tutte, ossia La scuola degli amanti" Dramma giocoso in zwei Akten - konzertante Aufführung In italienischer Sprache Fiordiligi - Galina Averina Dorabella - Emilie Renard Ferrando - Jeremy Ovenden Guglielmo - Benjamin Appl Despina - Judith van Wanroij Don Alfonso - Georg Nigl Les Talens Lyriques Leitung: Christophe Rousset Aufnahme vom 7. Juni 2024 im Kaisersaal der Würzburger Residenz "Cosi fan tutte" - "So machen es alle", lautet das nüchterne Fazit des Philosophen Don Alfonso in der verwickelten Geschichte rund um zwei Liebespaare. "La scuola degli amanti" - so der Untertitel der Oper, und in dieser "Schule der Liebenden"müssen alle Lehrgeld bezahlen: Wer trägt hier die Schuld? Wer hat das Recht, zu vergeben? Ist die wahre Liebe nicht ohnehin ein Konstrukt? Um diese Fragen dreht sich der nur vordergründig heitere Reigen der Liebesverwicklungen, der am Ende Desillusionierung und Gewissensqualen hinterlässt. Ein wahres Meisterwerk des kongenialen Duos Mozart - da Ponte.
Das ARD-Nachtkonzert (I)
Präsentiert von BR-KLASSIK Peter Tschaikowsky: "Dornröschen", Suite (Claire Huangci, Klavier); Joseph Haydn: Streichquartett Es-Dur, op. 20, Nr. 1 - "Sonnenquartett Nr. 1" (Chiaroscuro Quartett); Jan Dismas Zelenka: Sinfonie a-Moll (Das Neu-Eröffnete Orchestre); Francis Poulenc: Sonate (Ralph Manno, Klarinette; Alfredo Perl, Klavier); Carl Philipp Emanuel Bach: Cembalokonzert F-Dur, Wq 38 (Ludger Rémy, Cembalo; Les Amis de Philippe)
Das ARD-Nachtkonzert (II)
Zoltán Kodály: "Der Pfau" (Buffalo Philharmonic Orchestra: JoAnn Falletta); Robert Schumann: Fantasiestücke, op. 12 (Florian Uhlig, Klavier); Franz Tunder: "Da mihi, Domine" (Dietrich Fischer-Dieskau, Bariton; Else Göhrum-Jennewein, Bertha Krimm, Violine; Hermann Hirschfelder, Marianne Klemm-Ott, Viola; Hermann Klaiss, Violoncello; Max Schulze, Kontrabass; Lisedore Prätorius, Cembalo); Vicente Martin y Soler: "Una cosa rara", Harmoniemusik (Moonwinds); Alexander Glasunow: Violinkonzert a-Moll, op. 82 (Frank Peter Zimmermann, Violine; London Philharmonic Orchestra: Franz Welser-Möst)
Das ARD-Nachtkonzert (III)
Carl Philipp Emanuel Bach: Violoncellokonzert B-Dur, Wq 171 (Ophélie Gaillard, Violoncello; Pulcinella Orchestra: Thibault Noally); Cécile Chaminade: Concertino, op. 107 (James Galway, Flöte; Phillip Moll, Klavier); Isaac Albéniz: Klavierkonzert a-Moll, op. 78 (Jean-François Heisser, Klavier; Orchestre de Chambre de Lausanne: Jesús López Cobos)